Andrea Rahn-Farr vor Ort in Sinntal-Altengronau: Steve und Renate Iorio etablieren Festival „Sinner Rock“
„Rock im Herzen“: Mit diesen Worten beschreibt FDP-Bundestagskandidatin Andrea Rahn-Farr die beiden Iorios. Zusammen mit Bernhard Reuss vom FDP-Ortsverband Schlüchtern-Sinntal hat sie Steve und Renate in ihrer Wahlheimat Sinntal-Altengronau besucht. Der gebürtige New Yorker Steve und seine Frau Renate, die aus Melbourne stammt, sind 2017 in den hessischen Spessart gekommen und dort sesshaft geworden. Nach vielen Jahren auf Tour durch die Welt mit ihrer Band „The Vagrants“ haben sie sich ein 160 Jahre altes Fachwerkhaus gekauft. Im Erdgeschoss hat Steve ein Musikstudio eingerichtet, denn er ist nicht nur selbst Musiker, sondern produziert auch Alben und Songs. In den „SinnerStudios“ gibt es Raum dafür – ein großartiges Angebot für regionale und internationale Bands und Künstler.
Der Schwerpunkt im Leben der Iorios ist in diesen Tagen allerdings die Veranstaltung des Festivals „Sinner Rock“ – zwei Tage mit Rockmusik vom Feinsten, live gespielt auf zwei Bühnen mitten in Sinntal-Altengronau auf dem Festgelände. Dieses Jahr wird es bereits zum vierten Mal stattfinden. Viele Sinntaler arbeiten mit, damit es den Gästen und den Bands an nichts fehlt.
Am 10. und 11. September 2021 verwandelt sich Sinntal so in einen internationalen Hotspot der Rockmusik. Ein sorgfältig ausgewähltes Line-Up ( hier: https://sinner-rock.de ) mit bekannten Rockbands wie Thundermother aus Schweden oder THE NEW ROSES aus Wiesbaden und hierzulande neuen Namen wie Doctor Victor aus Tschechien lockte bereits viele Festivals-Fans an, die sich Tickets gesichert haben. Dazu kommen die Acts auf der Acoustic Stage – Singer/Songwriter mit einer Vielzahl an Genres. „Seit wir vor vier Jahren gestartet sind, haben sich die Besucherzahlen jedes Jahre verdoppelt – dieses Jahr könnten es 2000 werden! Wir haben natürlich ein eigenes Hygienekonzept entwickelt und sind sehr glücklich, dass wir jetzt wieder voll durchstarten können, nachdem wir in 2020 coronabedingt sehr eingeschränkt waren“, berichtet Steve Iorio. Und weiter: „Schon viele Jahre lang haben wir überall auf der Welt Events und Festivals geplant und ausgerichtet. Wir geben jungen Bands Gelegenheit, auf der großen Bühne zu spielen und bekannt zu werden. Damit fördern wir sie und die Fans sind oftmals begeistert, wenn sie neben den großen Namen eben auch neue Bands hören und sehen können.“ Gefragt nach seinen Wünschen an die Politik, wird Steve deutlich: Es gibt viele bürokratische Hndernisse und wenig Unterstützung zu ihrer Überwindung für junge Künstler, die (noch) nicht von ihrer Kunst leben können. Ein Online-Handbuch für Künstler-Startups – das ist es, was ihm vorschwebt, ein Kompendium für den Weg durch den deutschen Regelungsdschungel.
Zudem betont Steve Iorio, dass der deutsche Ansatz, Steuergerechtigkeit über möglichst viele Einzelfallregelungen und Ausnahmen zu erreichen, genau das Gegenteil bewirkt, es wird unbeherrschbar und damit ungerecht für alle, die sich nicht den besten Steruerberater leisten können. Für ihn als Küstlerist es übrigens seit Jahren sehr schwer, überhaupt einen Steuerberater zu finden, der sich im Segment der Kultur auskennt. Auch hier könnte das ersehnte Portal vielen Künstlern helfen.
Als Mentor und Ratgeber hat er aber für aufstrebende Künstler noch einen ganz praktischen und gewichtigen Rat: Die jungen Kollegen sollten ihren „normalen“ Job so lange wie möglich beibehalten, um das wirtschaftliche Risiko abzufedern.
Steves Frau Renate betreibt im Dachgeschoss ihres Hauses ein eigenes Unternehmen – sie ist spezialisiert auf Webdesign, Hosting, Logo-Art, Layout und Druck. In ihrem Produktionsraum erstellt sie je nach Kundenwunsch Designs und auch direkt die Produkte (z. B. für Merchandising) wie Tshirts, Caps, Tassen und vieles mehr. Auf ihrer Website https://renate-iorio.com bietet sie eine umfangreiche Leistungsübersicht für ihre Dienste. Auch sie hat eine Forderung an die Politik: Am schmerzlichsten vermisst sie eine gute Internetverbindung mit hohen Datenraten, wie sie nur durch Glasfaseranschluss erreicht werden kann. Gerade für das Webhosting wäre dies notwendig, wie auch für die Übertragung großer Grafikdateien etc. Das Thema kennt die liberale Bundestagskandidatin bereits aus vielen anderen Gesprächen im Rahmen ihrer Wahlkreis-Tour „Andrea Rahn-Farr vor Ort“: „Wir müssen jetzt gerade im ländlichen Raum den weiteren Ausbau der Netze vorantreiben – weg vom Vectoring (dabei liegt die Glasfaser nur bis zu Sammelpunkten, der Rest der Strecke geht über die vorhandenen Kupfer-Telefonleitungen in die Häuser) hin zu echtem Breitband-Internet und „Fiber to the Home“ (FTTH) mit Glasfaser für alle! Je weiter die digitale Transformation voranschreitet, desto höher wird der Bedarf danach sein. Und gerade im ländlichen Raum sind die Menschen und die Unternehmen darauf angewiesen und dürfen nicht abgehängt werden – denn wohnortnahe Arbeitsplätze und Arbeiten von zu Hause aus bringen viel Lebensqualität für die Menschen und die Familien.“ Dafür wird sich die Liberale weiterhin mit aller Kraft einsetzen.